Die Einführungsphase (EF)

In der Einführungsphase werden die Schülerinnen und Schüler in 3-stündigen Grundkursen unterrichtet. Die neu einsetzende Fremdsprache (Spanisch) wird 4-stündig unterrichtet.
Zusätzlich werden 2-stündige Vertiefungskurse in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik angeboten.

Jede Schülerin und jeder Schüler wählt für die Einführungsphase nach den Vorgaben der APO-GOSt (Verordnung über den Bildungsgang und die Abiturprüfung in der gymnasialen Oberstufe)
11 Fächer. Befindet sich unter diesen Fächern nicht die neu einsetzende Fremdsprache, so muss, je nach Leistungsstand, im ersten oder zweiten Halbjahr ein Vertiefungskurs belegt werden.

Im ersten Halbjahr werden die Vertiefungskurse angeboten, damit Lücken aus dem Unterrichtsstoff der Mittelstufe geschlossen werden können und so der Anschluss an die Anforderungen der Oberstufe gewährleistet wird. Damit richtet sich das Angebot insbesondere an Schülerinnen und Schüler, die als Quereinsteiger von einer Sekundarstufe I Schule an das Hansa-Gymnasium wechseln, aber auch Schülerinnen und Schülern des Hansa-Gymnasiums steht dieses Angebot offen. Im zweiten Halbjahr richten sich die Vertiefungskurse an leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen der individuellen Förderung soll hier „schlafendes“ Potential geweckt werden.

Der Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik wird in Abhängigkeit von der Schüleranzahl in je 3 oder 4 parallelen, schülergleichen Kursen unterrichtet. In diesen Kursen finden sich Schülerinnen und Schüler aus den alten Klassenverbänden und Quereinsteiger, sowie leistungsstärkere und -schwächere Schülerinnen und Schüler zu gleichen Teilen wieder. Auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis wird geachtet. Die Mischung gewährleistet eine schnelle Identifikation der Schülerinnen und Schüler als gesamte Stufe und eine möglichst gute Integration der Quereinsteiger. Die Schülergleichheit der Kurse hingegen sorgt nach dem Verlust des Klassenverbandes noch für ein Stück Vertrautheit. Der Übergang in das Kurssystem der Oberstufe wird so für die Schülerinnen und Schüler erleichtert.

Unterstützt wir dieser Übergang durch die verpflichtende Kennenlernfahrt. Diese findet in der Regel in der Woche vor den Herbstferien statt. Die Fahrt erfolgt in zwei getrennten Gruppen. Eine Gruppe fährt von Montag bis Mittwoch und die andere von Mittwoch bis Freitag. Die Fahrt führt in das schuleigene Schullandheim. Bei sportlichen Aktivitäten, auf Wanderungen, im Hochseilgarten und bei langen Abenden am Lagerfeuer wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.
Während sich eine Gruppe im Schullandheim befindet, nimmt die andere Gruppe in der Schule an einem Methodenseminar teil. Hier werden neben Lerntechniken und Lernstrategien auch Präsentationstechniken eingeübt, die im Unterricht angewendet werden.