SICH AUF DEN WEG MACHEN - Besinnungstage  im Kloster Königsmünster in Meschede 2023

In der Woche vor den Osterferien nahmen 13 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 an den Besinnungstagen im Kloster Königsmünster in Meschede teil. In dem Gästehaus "Oase" wurden die vier Tage von vier Referentinnen und Referenten gestaltet. Das Erzbistum Köln hat auch in diesem Jahr einen Teil der Kosten übernommen. Herzlichen Dank dafür!

Teilnehmende Schüler:innen berichten:

Frieda, 9b
Die Besinnungsfahrt in das Kloster Königsmünster in Meschede war beeindruckend und wir hatten eine gute Zeit dort. Wir haben von den Einheiten und Impulsen viel mitgenommen und wichtige Informationen über das Klosterleben durch Pater Remigius erhalten. Wir haben über die von uns gewählten Kernthemen Freundschaft und Tod geredet und dazu sehr kreativ gearbeitet. Die Unterbringung in dem Gästehaus "Oase" war gut, denn jeder von uns war in einem schönen Doppel- oder Einzelzimmer. Auch das Essen in dem gemütlichen Restaurant war reichlich und lecker.  Zugleich konnten wir gute Abende miteinander verbringen.

Wanda, 9a
Wir haben an einem Nachmittag das Thema Tod behandelt, da wir uns das am Tag zuvor gewünscht hatten. Die Teilnahme an den Aufgaben zum Thema Tod waren freiwillig und insgesamt sehr freigestellt. Sie wurden auch nicht vorgestellt oder kontrolliert, da es ein sehr privates und auch emotionales Thema ist. Uns hat das sehr gut gefallen, dass man etwas verarbeiten konnte und das nicht mit der Gruppe teilen musste.

Juri und Max, 9c
Abendgebet der Mönche
Viermal am Tag versammeln sich die Benediktinermönche in der Abteikirche, um zu beten und die Psalmen zu singen. Während dieser Gebete konzentrieren sie sich vollständig auf ihre Spiritualität und sprechen nicht. Ihr Chorgesang ist tief und sonor, was es manchmal schwierig macht, die Texte zu verstehen. In Kombination mit der Resonanz der Kirche führt dies jedoch auch zu einer beruhigenden und meditativen Wirkung. Um den Texten besser folgen zu können, konnte man sie in den von Weihwasser gewellten Gesangsbüchern direkt mitlesen oder auch mitsingen.
Insgesamt war es für sowohl Gläubige als auch Nichtgläubige eine interessante Erfahrung, die sich besonders angefühlt und sehr von einer normalen Messe unterschieden hat.

Nils, 9c
Jugendgebet
Wir sind abends in die Krypta zum Jugendgebet gegangen. Dort haben wir zusammen mit einem Mönch und einer anderen Schulgruppe einen kleinen Gottesdienst abgehalten, indem wir einige Texte gehört, gesungen und gebetet haben. In der Krypta war es zwar kalt, aber es war eine sehr angenehme Stimmung und ein nettes Beieinandersitzen.
Arno und Paul 9a
Der Vortrag von Bruder Remigius
Uns hat es sehr gut gefallen, wie offen Bruder Remigius war und, dass er auf jede unserer Fragen eine Antwort hatte, sowohl auf die einfachen als auch auf die kritischen Fragen. Überrascht waren wir allerdings, als wir erfahren haben, dass er eine ganz andere Vorstellung über Gott hat als wir es erwartet hatten. Er denkt, nämlich nicht, dass Gott die Welt so erschaffen hat, wie es in der Bibel beschrieben steht. Stattdessen glaubt er an den Urknall und sagt, dass die Geschichte von Genesis1 eher eine Verherrlichung seines Daseins sei.