Spendenaktion für die Afghanische Kinderhilfe Deutschland e.V.

Hanseat:innen spenden im Rahmen einer Kuchen- und Spendenaktion am 2. September insgesamt unglaubliche 1500 Euro für die Afghanische Kinderhilfe Deutschland e.V..

(*Elenor Kern-Eversheim* und *Khaleda Hazin*, 5.9.2021/ *Rosalie Moss*, 12.9.2021)

1500 Euro für die Afghanische Kinderhilfe Deutschland e.V.

Mit einer Kuchen- und Spendenaktion konnten wir am 2. September 2021 den unglaublichen Betrag von 1500 Euro für die Afghanische Kinderhilfe Deutschland e.V. sammeln!
Die Initiatorinnen waren Frau Hazin und Frau Kern-Evesheim, die diese Aktion zusammen mit Schüler:innen des UNESCO-Weltkulturkurses der JgSt. 9 und den Klassen 8c und 6a geplant und durchgeführt haben. Im Folgenden berichtet *Rosalie Moss*, Schülerin aus dem UNESCO-Weltkultur-Kurs, wie sie diesen ganz besonderen Tag erlebt hat.

Die Spendenaktion aus Sicht einer beteiligten Schülerin

Wir haben zunächst den Stand aufgebaut und Plakaten und Infos über das Spendenziel (s.u.) aufgehängt. Den Kuchen haben wir in allen Pausen angeboten. Die leckeren Backwaren hatten vor allem die Schüler:innen der oben genannten Klassen selbst gebacken und mitgebracht. Weitere Kuchenspenden von Schüler:innen aus anderen Klassen und Lehrer:innen kamen hinzu. Der Riesenansturm in der ersten Pause war so unfassbar groß, dass wir in der 2. Pause doppelt so viel „Personal“ an den Stand stellen mussten. Alle Kuchen waren köstlich und die Spendenbereitschaft war sehr groß. Ein Stück Kuchen kostete 1,50€. Die meisten spendeten netterweise mehr (manchmal ein paar Cents, oft einige Euros). Hinzu kamen weitere  Spenden von Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen.

Insgesamt erbrachte unserer Kuchen-/Spendenaktion 1500  Euro!!! Mit so viel Geld hatten wir nicht gerechnet!

All das Geld haben wir für einen bestimmten Zweck gesammelt. Wir spenden es an die Afghanische Kinderhilfe Deutschland, kurz AKHD, ein Verein, der im Großraum Kabul zwei Krankenhäuser und eine Mädchenschule betreibt. Der Verein kämpft für „eine bessere Zukunft für alle Kinder in Afghanistan“ wie es auf der Website heißt.  Eine sehr gute und auch dringend benötigte Hilfe, wie ich finde, denn unter der neuen Führung der Taliban in dem Land dürfen die Mädchen voraussichtlich nicht mehr zur Schule oder gar rausgehen. Glücklicherweise erlaubten es die Taliban dem Verein die Schule und Krankenhäuser geöffnet zu halten, denn die traurige Wahrheit ist, dass Afghanistan aktuell unter den Ländern mit der höchsten Kindersterblichkeit weltweit ist, da viele Kinder schon vor der Geburt oder direkt danach sterben. Einige erreichen noch nicht einmal das erste Lebensjahr. Bei der Bildung sieht es auch nicht viel besser aus. Ungefähr 4 Millionen Kinder in Afghanistan haben keinen Zugang zu Bildung, ca. 60% davon sind Mädchen, die absolute Dunkelziffer könnte noch höher sein.

Im Unterricht in UNESCO-Weltkulturkurs haben wir uns vor der Spendenaktion mit der aktuellen Situation und auch der Geschichte  Afghanistans beschäftigt: Wir haben Bilder und Dokumentarfilme gesehen und haben uns mit Reportagen über  die schrecklichen Geschichten einzelner Menschen, die dort leben oder gelebt haben, auseinandergesetzt.

Als Schülerin des UNESCO-Weltkulturkurses  kann ich nur sagen, dass mich die Schicksale der einzelnen Menschen sehr mitgenommen haben und ich mich gerne weiterhin engagieren möchte.

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