Auschwitz-Birkenau: Multimediales Erinnern im Hansa

„Um das Unbegreifliche zu begreifen und niemals zu vergessen“ startet in den Kellern des Hansa-Gymnasiums eine multimediale Austellung. Am Freitag, dem 30. November 2012, wird sie um 18 Uhr in der Aula eröffnet.
Die Ausstellung kann nach Voranmeldung in Kleingruppen besichtigt werden.

„Um das Unbegreifliche zu begreifen und niemals zu vergessen“ startet in den Kellern des Hansa-Gymnasiums eine multimediale Austellung. Am Freitag, dem 30. November 2012, wird sie um 18 Uhr in der Aula eröffnet.

Letzte Termine zum Besuch der Ausstellung in den alten Kellern des Hansa-Gymnasiums:  *Dienstag, 19.02.13, 18.30 Uhr und Montag, 25.02.2013, 18.30 Uhr (Anmeldung bei Herrn Grümme)

Fotograf: Stanislaw Mucha (CC-Lizenz)

Der Leistungskurs Geschichte des Hansa-Gymnasiums Köln konnte dank der finanziellen Unterstützung durch die STIFTUNG ERINNERN ERMÖGLICHEN im Juni eine sechs tägige Studienreise in das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sowie in das Jüdische Krakau unternehmen. Die Stiftung hat es sich zum  Ziel gesetzt, möglichst jeder Schülerin und jedem Schüler einen Aufenthalt in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau zu ermöglichen. So konnten sich die Schülerinnen und Schüler vor Ort intensiv mit der Entstehungsgeschichte und dem Ausmaß der nationalsozialistischen Greueltaten auseinandersetzen. Die in den beeindruckenden alten Kellern des Hansa-Gymnasiums gezeigte Ausstellung vermittelt einen Eindruck der heutigen Gedenkstätte und zeigt aber auch, wie die Schülerinnen und Schüler sich dieser Erfahrung gestellt haben.

Ausstellungseröffnung

Zum Vergrößern bitte anklicken

Wir laden Sie /euch sehr herzlich zu dieser Eröffnungsfeier dieser Ausstellung am Freitag, dem 30. November 2012, um 18 Uhr in die Aula des Hansa-Gymnasiums Köln ein und freuen uns auf Ihr/euer Kommen. Die Ausstellung wird bis Ende Februar 2013 gezeigt und kann nach Voranmeldung bei der Schulleitung und Norbert Grümme besichtigt werden.

Philomena Franz

Bericht aus erster Hand

Zur feierlichen Ausstellungseröffnung wird Philomena Franz als Zeitzeugin von ihren Erfahrungen in dem Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau berichten. Die heute 90-jährige Frau Franz hat als junge Frau das sogenannte „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau erlebt und durchlitten. Sie wird eindrücklich von ihren schlimmen Erfahrungen im Lager berichten und auch die Fragen der Schüler ausführlich beantworten.

Herausragende Europäerin

Seit vielen Jahren engagiert sich Frau Franz energisch in der Aufklärungsarbeit über den Holocaust und das Schicksal der Sinti und Roma im Dritten Reich, wofür sie am 7. März 2001 mit dem „Preis Frauen Europas – Deutschland 2001“ in Anwesenheit von Wolfgang Thierse, Präsident des Deutschen Bundestages und Frau Prof. Dr. Dorota Simonides, Vizepräsidentin des Komitees für Menschenrechte, Minderheiten und Demokratie der OSZE, ausgezeichnet wurde.

Unvergesslich

Ihr Motto lautet: „Wenn wir hassen, verlieren wir – wenn wir lieben, gewinnen wir!“ Diese eindrucksvolle und herzliche Frau sprechen zu hören, wird zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Eine Gelegenheit, die angesichts der Tatsache, dass wir fast 70 Jahre nach dem Kriege nicht mehr oft die Chance haben, Zeitzeugen zu erleben, nicht verpasst werden sollte.

Voranmeldung

  • E-Mail schreibenNorbert Subroweit
    Bei Interesse an einem Ausstellungsbesuch wenden Sie sich bitte an den Schulleiter oder Herrn Grümme.
  • E-Mail schreibenNorbert Grümme
    ... ist Geschichtslehrer am Hansa-Gymnasium und leitete die Studienfahrt nach Auschwitz-Birkenau.

Mehr

  • bpb.de: Philomena Franz
    Eine Kurzfassung der Lebensgeschichte von Philomena Franz finden Sie auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung.