Oberstufenchor bei WDR-Flashmob

Als uns Herr Eles im Oktober mitteilte, dass wir die Chance haben, an einem weihnachtlichen Flashmob mit dem WDR-Rundfunkchor und anderen Kölner Chören teilzunehmen, waren wir sofort Feuer und Flamme. Dafür mussten wir das Weihnachtslied „Oh come all ye faithful“ einüben, was uns schnell gelang. Nun konnten wir unsere ganze Aufmerksamkeit auf das erste Adventswochenende richten, an welchem der Flashmob geplant war.

Als der 3. Dezember schließlich da war, trafen wir uns alle auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes. Es war noch früh und sehr kalt, aber das war bald vergessen, als wir uns für den ersten Durchgang sammelten.

Es liefen einige Kameraleute herum, die uns filmen würden, denn ein Beitrag über das Weihnachtssingen sollte im Fernsehen gezeigt werden, und wir sammelten uns bei einer Frau, die ein großes Schild trug, auf dem „WDR-Rundfunkchor Flashmob“ stand.
„Die Funktion eines Flashmobs ist aber nicht, dass er überall angekündigt wird...“, witzelten ein paar Mitglieder unseres Chors. Es war eine sehr entspannte Stimmung, auch wenn alle ziemlich müde waren.


Dann wurde es Zeit für den ersten Durchlauf:

Der Rundfunkchor stand auf der Treppe vor dem Dom und fing an zu singen. Nach und nach kamen die Mitglieder der anderen Chöre singend von verschiedenen Seiten dazu und stellten sich auch auf der großen Domtreppe auf. Es war sehr schön und man konnte in den Augen der Zuschauer sehen, dass es ihnen auch gefiel.

„Das war doch noch nicht alles, oder?“, fragte mich eine ältere Dame nach dem Beifall.
Natürlich wars das nicht, wir haben immerhin drei Durchläufe geplant.
Jetzt hatten wir erst einmal 15 Minuten Pause. Da es sehr kalt war, verzogen wir uns ins Bahnhofgebäude und tranken einen warmen Kaffee, bis es weiter ging.
Die beiden weiteren Durchläufe verliefen reibungslos, und mit jeden mal wurden wir besser, fand ich.


Als wir fertig waren, brandete Applaus auf und überall sah man lächelnde Gesichter, die sich über die Weihnachtsstimmung, die wir verbreitet hatten, freuten.
Dafür hat sich das frühe Aufstehen auf jeden Fall gelohnt.


(Paula Schirmer, Schülerin der EF)