Besuch des Planetariums Köln

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2017. Dies sind die Abenteuer des NW-Differenzierungskurs der Jahrgangsstufe 9, der mit seiner 7 Mann und 2 Frauen starken Besatzung am vergangenen Samstag am Planetarium Köln war, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen zu entdecken.

Nur drei Haltestellen vom Hansa entfernt , um kurz nach 16 Uhr, tauchen wir in die Welt der Astronomie in den Keller des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums ab. Unzählige Exponate säumen den langen Flur zum Planetarium. Kaum auf den weichen Sesseln platzgenommen, verschwindet die Sonne hinter dem Horizont und die ersten Sterne leuchten über unseren Köpfen auf. „Der große Wagen!“ Klar, den findet jeder. Ist aber auch nicht schwer, denn der ist über Köln immer zu sehen. Außer es ist hell oder nachts bewölkt. Auch der Polarstern ist ein treuer Begleiter, denn er steht als so genannter Fixstern immer am selben Platz.
Langsam gewöhnen sich die Augen an die Dunkelheit, immer mehr Sterne tauchen auf, ganze Sternbilder sind mit Phantasie zu erkennen. Da sind der Krieger Orion und der Stier, Herkules und der unverwundbare Löwe oder der zermatschte Krebs. Wir erfahren viel über die griechische Mythologie und die Tierkreiszeichen, ebenso über Supernovae, die in den nächsten 100 Jahren von der Erde aus zu beobachtens ein werden. Ein langes, dünnes Band zieht sich über den Sternenhimmel, die Milchstraße, unsere heimische Galaxie. Unser Sonnensystem liegt irgendwo ganz am Rand. Schauen wir also auf die Milchstraße, so blicken wir einmal durch die ganze Galaxie, eine so genannte Balkenspiralgalaxie. Und könnten wir sie alle erblicken, so würden wir zwischen 100 und 300 Milliarden Sterne sehen, die Zentralgestirne anderer Sonnensysteme.
Das All ist unglaublich groß und leer. Und dennoch haben aber Abermilliarden Sterne und ihre Planeten, Gase, jede Menge Asteroiden und Kometen und schwarze Löcher darin ihren ganz eigenen Platz gefunden. Auf dem Weg zurück zum Eingang treffen wir dann auf ein Modell unseres Sonnensystems. Alles begann mit kosmischem Staub und Gas. Langsam begann die Wolke zu rotieren, Materie sammelte sich im Zentrum, wurde verdichtet bis die heutige Sonne entstand und mit ihrer Fusion begann. Um die Sonne herum wurde durch die Sonnenstrahlung das Gas aus der Wolke verdrängt, Staub blieb, verdichtete sich schließlich zu den Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars.
Und die anderen vier Planeten? Was ist mit Pluto und den Zwergplaneten? Und wie funktionieren eigentlich schwarze Löcher?
Das erfahrt Ihr, wenn Ihr dem Planetarium Köln einen Besuch abstattet. Unter

erfahrt Ihr alles über die nächsten Termine. Rechtzeitig Karten bestellen wird empfohlen, denn es kann sehr voll werden!
(Dr. Thomas Bierke, Lehrer)