Schüleraustausch mit Łódź findet zum 11. Mal statt

Auch dieses Jahr fand der Austausch mit unserer polnischen Partnerschule in Łódź statt. 6 Schüler und 2 Lehrerinnen der polnischen Gruppe besuchten das Hansa-Gymnasium und ihre jeweiligen Austauschpartner. Gemeinsam entwickelten sie die bereits seit dem Jahr 2001 bestehende Schulpartnerschaft weiter.

Tag 1: Ankunft der polnischen Gäste

Nach etwa einstündiger Verspätung kamen unsere polnischen Gäste am Kölner Hauptbahnhof an. Die Freude war auf beiden Seiten sehr groß. Da hinter der polnischen Gruppe eine lange Fahrt lag, ging es nach einer kurzen Begrüßung auch schon nach Hause in die Familien.

Tag 2: Hansa-Gymnasium und Köln

Am zweiten Tag wurden die gesamte Austauschgruppe von unserem Schulleiter, Herrn Subroweit begrüßt und anschließend durch das Schulgebäude geführt. Dabei wurde den polnischen Gästen und auch uns neue Seiten unserer Schule gezeigt, wie zum Beispiel der Dachboden oder das Dach mit dem fantastischen Blick auf den Kölner Dom.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen stand dann eine Stadtführung durch die Kölner Innenstadt auf dem Programm. Nach kurzer Freizeit sind wir dann gemeinsam mit dem Aufzug auf den LVR Turm hochgefahren. Dies war sogar für einige deutsche Schüler ein neues besonderes Erlebnis. Am Abend haben wir Schüler uns gemeinsam im Park getroffen um das schöne Wetter zusammen zu genießen und uns noch besser kennenlernen.

Tag 3: Erholung und besseres Kennenlernen

Etwas ruhiger ging es am dritten Tag zu. Nach einem Besuch im Museum Ludwig haben wir den Rest des Tages genutzt, um uns in der Gruppe immer besser zusammen zu finden und miteinander eine schöne Zeit zu erleben.

Tag 4: Projektarbeit in entspannter Atmosphäre

Teil des Austausches ist natürlich auch die themenbezogene Projektarbeit. Allerdings war diese Arbeit nicht vergleichbar mit der gewohnten Schularbeit, sondern eher mit einer netten Gruppenarbeit in entspannter Atmosphäre. Bei dem diesjährigen Projekt ging es um deutsch-polnische Literatur, ein anschauliches Thema, das viele interessante Ergebnisse mit sich brachte.

Tag 5: Besuch der ältesten Stadt Deutschlands

Als wir am Sonntag in Trier ankamen, empfing uns schlechtes Wetter. Nach dem Beziehen der Jugendherberge sind wir auch schon los zu der Stadtführung  in Trier. Allerdings ist diese aufgrund des unangenehmen Wetters teilweise in’ s Wasser gefallen. Dadurch mussten wir viele der Sehenswürdigkeiten der ältesten Stadt Deutschlands an dem nächsten Tag uns anschauen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in einem chineschen Restaurant und etwas Freizeit ging es dann nach Kölle zurück.

Tag 6: Phantasialand und Projektarbeit

Das Highlight der Woche war für alle unser sechster gemeinsamer Tag: Es ging in das Phantasialand. Dort hatten wir den ganzen Tag Zeit um uns zu vergnügen, was wir natürlich alle ausnutzten. Am Abend  hatten wir dann aber noch die Gelegenheit, unsere Projekte fertig zu stellen.

Tag 7: Köln von oben und Reflexionen

Der nächste Tag war schon unser letzter gemeinsamer Tag. Morgens wurden alle Projekte vorgestellt und anschließend ging es in den Dom, um unseren Gästen auch einmal das Wahrzeichen unserer Stadt genauer zu zeigen. Und damit sie es noch besser kennenlernten, genossen wir auch hier den Luxus einer Führung.
Danach beschlossen wir, gemeinsam den Dom zu besteigen, um den Polen nochmal den einmaligen Blick über Köln zu zeigen, den sie sicherlich immer in Erinnerung behalten werden.
Allerdings wollten wir es nicht dabei belassen - kurz um verabredeten wir uns am letzten gemeinsamen Abend noch zum Bowlen, was sich definitiv auszahlte.
Wir alle hatten Spaß, redeten und lachten viel, als würden wir uns schon lange und gut kennen. Dadurch, denke ich, haben wir auch genau das Ziel eines Austauschs erreicht: Neue Menschen aus anderen Kulturen kennen zu lernen, mit ihnen durch den Alltag zu gehen und ein Stück unserer Kultur zu zeigen - und das alles auf der Ebene neuer Freundschaften.

Tag 8: Abschied und Ausblick

Als dann der Morgen des Abschieds gekommen war, waren sich alle einig: Der Austausch hätte gerne noch länger dauern können. Nach anfänglichen Schwierigkeiten untereinander mussten wir uns nun als Freunde voneinander verabschieden.
Abschließend kann ich sagen, dass ich mich riesig auf unsere Woche in Polen freue, auf die neu gewonnenen Freunde und die weitere Zeit mit ihnen.
Ich empfinde den Schüleraustausch als eine super Erfahrung, da man auf eine einzigartige Weise zusammen etwas lernt und gleichzeitig neue Freundschaften knüpfen kann.

(leicht abgeänderter Text von: Jaro Schönefeld)